Alexander Schleicher Ka-3

De Ka-3 is een eenpersoons zweefvliegtuig vet een V-staart. De Ka-3 is ontworpen als het buizenframe redesign van de Ka-1 Rhönlaus. 

De Ka-3 van Johan van Dijk is op het moment in restauratie. 

  

Interessante gegevens

  • Motor: geen 
  • Spanwijdte: 10,00 m 
  • Lengte: 5,46 m 
  • Gewicht: 103kg 
  • Glijhoek: 1:18
  • Productie: --

 

Een artikel uit de duitse Aerokurier 01/1989

Nach 21 Jahren wieder in die flügge

In Tarmstedt fliegt eine Ka 3

Am 3. September erhob sich eine 31 Jahre alte Ka 3 nach 21 Jahren Stillegung vom Segelflugplatz Tarmstedt/Westertim ke bei Brernen wieder in die Luft. Damit fliegt inner- halb von nur zwei Jahren erneut ein Ahn der Rudolf-Kaiser-Konstruk- tionen.

Unter der regen Anteilnahme vieler Mitglieder der Segelfluggruppe Bre- men und des Prüfers Herbert Kahlen berg hatte sich Pilot Rolf Struckmeyer zu dern erneuten Erstflug In das enge Cockpit des Oldtimers gezwängt und wartete mit einer Spannung, die an den ersten Alleinflug erinnerte, auf den Start. Ein letzter Check eine Ausklink- probe und dann das Zeichen zum Start. Langsam   zog   die   Morane   das Schleppseil an, und schon nach weni- gen Sekunden Gleiten auf der Kufe hob die Ka 3 ab. Struckmeyer genüg- ten nur wenige tastende Ruderaus- schläge, um ein Gefühl für die Ruder abstimmung und -wirksamkeit zu ge- winnen, und die Ka 3 zog ruhig ihre Bahn hinter dem Schleppflugzeug bis in 600 Meter Höhe Nach dem Ausklinken eine kurze Flug- erprobung: Langsamflug bis 45 km/h Schnellflug bis 130 km/h Kurvenflug Steilkreise. Slip und Betätigung der Bremsklappen. Die Ka 3 das Konnte Rolf Struckmeyer sofort feststellen läßt sich leicht fliegen ist wendig und äußerst gutmütig Nach zwölf Minuten landete er sie wieder sicher und mit äußerst   kurzem   Landeweg   auf   der Tarmstedter Grasbahn Weitere Flüge - auch rett Start an der Winde - folgten, und immerhin wurden noch im September mit nur 15 Starts über 4,5 Stunden auf der Ka 3 geflo gen, darunter ein Flug von zwei Stun- den und ein Flug mit einer Außenlan- aerokurier    1/1989 dung in der weiteren Umgebung des Platzes.

Viele Leser werden die Ka 3 sicherlich nicht mehr kennen: Die Ka 3 ist ein abgestrebter Hochdecker und wurde von Rudolf Kaiser 1952/53 als Weiter- entwicklung der Ka 1 konstruiert. Sie hat im Gegensatz zur Ka 1 einen Stahl- rohrrumpf die Flächen und das ge- dämpfte V-Leitwerk sind jedoch bei beiden   Flugzeugen   identisch.   Die Spannweite mißt nur 10 m. die Flügel- fläche 9,9 m 2 , das geringste Sinken beträgt 0.95 m/s bei 65 km/h. das beste Gleiten 18 bei 75 krn/h. Die Ka 3 wurde in Bausätzen für die Eigenfer- tigung in Fliegergruppen geliefert, nur Holme (Fa. Schleicher) mußten fertig bezogen werden. Insgesamt sollen et- wa 20 Ka 3 hergestellt worden sein, von denen heute nur noch einige weni- ge fliegen Eine davon kam vor zwei Jahren in Bückeburg mit dern Kennzei- chen D-6167 zu neuen Flugfreuden.

 

Die Ka 3, von der hier die Rede ist, wurde 1955 bis 1957 von einer Gruppe Flieger im Luftsportclub Bad Homburg gebaut und am 2. Juni 1957 mit dem Kennzeichen D-4047 in Betrieb ge- nommen. Nach vierjährigem Einsatz in Hessen wurde die Ka 3 an den LSC der Dornier-Werke   in   Oberpfaffenhofen bei München verkauft. Ab 1964 flog sie unter dem Kennzeichen D-3621 bei der Luftwaffen-Sportfluggruppe Uetersen wurde aber schon ein Jahr später an Adolf Möller in der Flug- Sportgruppe   Neumünster   verkauft. Dort flog die Ka 3 noch bis 1967. Die Ka 3 schien - wie viele andere Flugzeuge der ersten Nachkriegskon- struktionen auch - schon nach zehn Jahren aufgrund ihrer bescheidenen Flugleistungen zum alten Eisen" zu gehören   und   wäre   sicherlich   ver- schrottet   oder   verbrannt   worden, wenn nicht der Neumünsteraner Flug- lehrer Richard Brüggert die Ka 3 auf- gekauft und - vielleicht in weiser Vor- aussicht einer späteren Renaissance von Oldtimer-Flugzeugen - zusam- men mit einer Olympia-Meise. einem Specht, einem Doppelraab und einem Scheibe-Sperber   in   Privatinitiative " aufgebahrt" hälfe. Der heutige Eigentümer und Restaura- tor der Ka 3. Rolf Struckmeyer, lernte Richard Brüggert 1982 kennen und war von den alten Flugzeugen sofort begeistert. Obwohl noch Flugschüler und flugzeugtechnischer Laie, über- nahm er neben der Ka 3 noch den Specht, den Doppelraab und den Sperber und bewahrte die Flugzeuge vor drohendem Verlust. Seit 1984 wurde die Ka 3 dann Stück für Stück wiederaufgebaut. Die Flä- chen wurden bei einem Werkstattlei- ter-Lehrgang 1985 in Bad Pyrmont un- ter fachkundiger Anleitung von Schor- se Jüttner und H. Kruse instand ge- setzt. Aber erst 1987/88 konnte mit erheblichem Arbeitsaufwand und un- ter Mitwirkung etlicher Vereinskame- reden, die Ka 3 in neuem Glanz er- strahlen und fertiggestellt werden. Nach diesen Anstrengungen war die Nachprüfung   und   Wiederzulassung nur noch Formsache. Nun fliegt sie wieder und kann doku- mentieren, was 30 Jahre Segelflug- zeugentwicklung in der Bundesrepublik technisch und optisch darstellen.

 

 

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